Sonntag, 18. April 2010

Der Big Jump geht in Asche auf!

Tut mir Leid, aber ich muss die ein oder anderen von Euch leider enttäuschen: Ich lebe noch und es ist auch nicht so, dass ich nicht die Eier gehabt hätte zu springen.
Der Sprung fand nicht statt, weil ein beschissener Vulkan auf Island mit einem unartikulierbaren Namen nicht nur 60 Prozent aller Flughäfen in Westeuropa lahmgelegt hat, sondern auch, was unlängst schlimmer ist, den Sportflugverkehr. Pech für alle, die gestern Morgen mehr oder weniger aufgeregt aufgestanden sind und Pläne für etwas hatten, das ein paar tausend Meter über dem Erdboden stattfinden sollte.
Und Glück für Alle, die Angst um mich hatten. Ich werde jetzt vorraussichtlich nächsten Samstag springen, falls die Welt bis dahin nicht von Delphinen erobert und die Menschheit versklavt wurde. In dem Fall würde ich mir überlegen meine Tierliebe vorrübergehend über den Haufen beziehungsweise einen Delphinkadaver zu werfen.
Nun frage ich mich allerdings, ob die Piloten einfach solche Weicheier sind und keine Herausforderungen schätzen oder sie wohlmöglich wegen einer Pilotenversammlung am Abend vorher einfach noch nicht wieder nüchtern waren. Oder es waren gerade wegen einer solchen Versammlung noch in der Nacht alle Maschinen von betrunkenen, sich überschätzenden Sportfliegern zu Schrott geflogen... 

Ob nun Aschewolke oder Besäufnis: Was soll denn passieren, schließlich haben wir doch Fallschirme. Jetzt bleibt jedenfalls erstmal nur abzuwarten, was bis zum nächsten Termin so alles dazwischenkommt. Vielleicht kommt alles ja ganz anders als erwartet und die Welt wurde bis dahin längst in ein Schwarzes Loch gesogen, weil die Jungs von CERN sich diesmal ein wenig veschätzt haben. 



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